Blaues Kreuz

Die Selbsthilfegruppe Hagedorn des Blauen Kreuzes wurde 1976 vom damaligen Hagedorner Pfarrer Fritz Strunk zum Kampf gegen die Alkoholsucht gegründet. Heute hat sich die rund 70 Mitglieder starke Gruppe geöffnet für jegliche Art von Sucht wie Tabletten, Drogen oder Magersucht. Denn, so ein Mitglied: „Die Wege in die Sucht und die Wege aus der Sucht ähneln sich.“
Das BKE versteht sich als Helfer zu Selbsthilfe. So können Kontakte mit Ärzten, Seelsorgern, Beratungsstellen, Fachkrankenhäusern oder andere Hilfsmöglichkeiten vermittelt werden, wenn eine solche Hilfestellung gewünscht wird und notwendig ist. Außerdem erfolgt eine qualifizierte Betreuung und Unterstützung der Angehörigen.
Die Selbsthilfegruppe trifft sich montags von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr im Gemeindehaus, zunächst im Plenum, in dem über die vergangene Woche gesprochen wird. Dann teilt man sich auf in drei Kleingruppen, in denen interessante Themen rund um die Sucht besprochen werden. Neue Mitglieder werden in der Regel in einer Intensivgruppe betreut. Das BKE Hagedorn ist offen für alle Konfessionen, lediglich am Ende einer jeden Gruppenstunde wird das „Vater unser“ gebetet.

Seit Oktober 2020 bietet das Blaue Kreuz in der Ev. Kirche NRW unter der Website www.mog-bke.de die digitale Selbsthilfe „mog – Meine Online-Gruppe“ an. In den virtuellen Gruppen tauschen sich Betroffene, Angehörige und Interessierte via „Zoom“ über ihre Sucht aus.

Homepage des Blauen Kreuzes

 

Ansprechpartner:

Paul Neiweiser
Tel. 05223 7938459

Montag   19:30 Uhr   wöchentlich

Rahmenthema:
Der Rückfall - Zeichen erkennen und Handeln lernen – Es werden Hilfen vorgestellt und Risiken beschrieben.

27. November
Der Rückfall ist passiert. Kann es auch eine Chance für den Betroffenen sein? Ist der Rückfall eine Chance, um seine Vergangenheit neu aufzuarbeiten?

4. Dezember
Betroffene – Frauen – Männer - Angehörigen Gruppe

11. Dezember
Würden meine Angehörigen mir bei meiner 2. Chance zur Seite stehen?

18. Dezember
Baut sich mein Selbstbewusstsein nach meinen Rückfall wieder auf, wie lange bleiben die Schuldgefühle? Hat mir der Rückfall geholfen endlich ein zufriedenes Leben zu führen?